Im Zuge der Evolution des Computing haben sich die Ansichten zu Schlüsselkonzepten und Paradigmen ständig verändert und erweitert. Beispielsweise hat sich das Dateisystem als sehr bequemes Mittel erwiesen, um eine einheitliche Schnittstelle für den Zugriff auf verschiedene Ressourcen bereitzustellen. In modernen Betriebssystemen können Sie also einen Ordner in einem anderen Verzeichnis mounten, einen Remote-Ordner in ein beliebiges Verzeichnis mounten usw.
Notwendig
Administratorrechte auf dem lokalen Computer
Anweisungen
Schritt 1
Mounten Sie einen beliebigen Ordner als virtuelle Festplatte in Windows-Betriebssystemen. Befehlsprozessor cmd starten. Rufen Sie dazu das Dialogfeld Programme ausführen auf, indem Sie im Startmenü Ausführen auswählen, cmd in das Textfeld Öffnen eingeben und auf OK klicken.
Verwenden Sie den Befehl subst, um den Ordner zu mounten. Geben Sie in die Konsole ein:
Subst /?
Drücken Sie die Eingabetaste und lesen Sie die Kurzanleitung zur Funktionsweise des Befehls. Mounten Sie den Ordner, indem Sie einen Befehl wie den folgenden ausführen:
subst:
Um beispielsweise eine virtuelle Festplatte X mit dem Inhalt des Ordners D:\Temp zu erstellen, sollten Sie den Befehl ausführen:
Subst X: D: / Temp
Schritt 2
Stellen Sie unter Windows den Remote-Netzwerkfreigabeordner als Laufwerk bereit. Öffnen Sie das Ordnerfenster Arbeitsplatz. Verwenden Sie dazu die entsprechende Verknüpfung auf dem Desktop. Sie können Windows Explorer auch starten, indem Sie im Dialogfeld Programme ausführen Explorer eingeben und auf OK klicken und dann den entsprechenden Abschnitt im rechten Fensterbereich auswählen.
Zeigen Sie den Mount-Dialog für die Netzwerkfreigabe an. Erweitern Sie im Hauptmenü den Abschnitt "Service" und klicken Sie auf den Punkt "Netzlaufwerk zuordnen".
Montieren. Wählen Sie in der Dropdown-Liste "Laufwerk:" das Element aus, das den bevorzugten Buchstaben des zu erstellenden Laufwerks enthält. Geben Sie im Feld „Ordner“manuell den Pfad zum Netzwerkordner ein oder klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“und wählen Sie diesen aus. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Bei Anmeldung wiederherstellen, wenn die Ressource voraussichtlich über einen längeren Zeitraum verwendet wird. Klicken Sie auf die Schaltfläche Fertig stellen. Geben Sie bei Bedarf Anmeldeinformationen für den Zugriff auf den Remote-Ordner ein und klicken Sie im angezeigten Dialogfeld auf die Schaltfläche OK.
Schritt 3
Mounten Sie einen beliebigen Ordner als Verzeichnis mit einem anderen Namen in Linux-Betriebssystemen. Verwenden Sie den Befehl mount mit dem Schalter --bind (oder -B). Starten Sie einen Terminalemulator oder wechseln Sie zu einer Textkonsole. Führen Sie einen Befehl wie diesen aus:
mount --bind
Geben Sie als Parameter vollständige oder relative Pfade zu zwei vorhandenen Verzeichnissen an. Beispielsweise:
mount --bind/home/develop/mnt/test
Nach Ausführung dieses Befehls wird der Inhalt des Ordners /home/develope im Verzeichnis /mnt/test angezeigt.
Schritt 4
Hängen Sie den Remote-Netzwerkordner in ein lokales Verzeichnis in einem Linux-Betriebssystem ein. Verwenden Sie den Befehl mount mit dem Schalter -t, um den Dateisystemtyp anzugeben. Um beispielsweise den Remote-Temp-Ordner auf einem Windows-Rechner mit der IP-Adresse 10.20.30.40 in das lokale Verzeichnis / mnt / test einzubinden, können Sie den Befehl ausführen:
mount -t smbfs //10.20.30.40/Temp / mnt / test
Das Passwort für den Zugriff auf die Ressource wird abgefragt. Wenn Sie in der Befehlszeile Anmeldeinformationen angeben müssen, können Sie dies mithilfe der zusätzlichen Parameter Benutzername und Kennwort nach dem Schalter -o tun. Auf ähnliche Weise (mit curlftpfs) können Sie FTP-Ordner mounten.