Die Wahl des Netzteils ist normalerweise in zwei Fällen erforderlich. Der erste ist beim Kauf eines neuen Computers, wenn Sie die Komponenten lieber selbst auswählen, als fertige Computer zu kaufen. Die zweite - während der Modernisierung oder im Falle eines Komponentenausfalls.
Anleitung
Schritt 1
Lassen Sie sich bei der Wahl des Netzteils Zeit und kaufen Sie nicht die erste Option, die Ihnen von Beratern im Laden angeboten wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Berater Sie lediglich zum Kauf des einen oder anderen Netzteils rät, ohne auch nur die Konfiguration Ihres Computers anzugeben.
Schritt 2
Bestimmen Sie die optimale Wattzahl des Netzteils. Dazu müssen Sie die zum Betrieb der verbauten Komponenten erforderliche Gesamtleistung ermitteln und aufrunden. Als Ergebnis erhalten Sie die optimale Stromversorgung. Wenn Sie ein Netzteil mit weniger Leistung als nötig kaufen, kann es zu Fehlfunktionen des Computers kommen.
Schritt 3
Falls Sie keine Lust auf solche Berechnungen haben, überlegen Sie sich, was Sie am Computer vorhaben. Wenn Sie es zum Ansehen von Filmen und Bildern, zum Arbeiten mit Dokumenten usw. benötigen, dann reicht Ihnen ein Netzteil mit einer Leistung von etwa 400 W. Wenn Sie mit Programmen zum Erstellen und Bearbeiten von 3D-Objekten arbeiten oder einen Computer für Spiele verwenden, sollten Sie ein leistungsstärkeres Netzteil wählen - ab 500 W.
Schritt 4
Achten Sie auf die Anzahl der Festplattenstromkabel. Wenn Sie nicht eine, sondern mehrere Festplatten verwenden möchten, sollten genügend Kabel vorhanden sein, um jede von ihnen mit Strom zu versorgen. Übrigens lohnt es sich, auf die Länge der Kabel zu achten, insbesondere wenn Ihr PC-Gehäuse nicht kompakt ist.
Schritt 5
Schätzen Sie das Kühlsystem des Netzteils ab, insbesondere den Lüfterdurchmesser Je größer er ist, desto größer ist der Kühlluftstrom und desto geringer ist der Geräuschpegel. Darüber hinaus sind einige Netzteilmodelle mit speziellen Schaltkreisen ausgestattet, die die Temperatur des Netzteils steuern und die Lüfterdrehzahl entsprechend ändern. Somit wird der Geräuschpegel bei ausreichender Kühlung relativ niedrig sein.
