Die Systemeinheit eines Computers ist ein Gehäuse, in dem sich ein Netzteil und eine Systemplatine (Motherboard) mit daran angeschlossenen Controllern für externe Geräte befinden. Im Gehäuse der Systemeinheit sind außerdem montiert: ein Festplattenlaufwerk (HDD), Geräte zum Lesen und Schreiben von Daten: DVD-Laufwerke, CD-Laufwerke und andere. Das heißt, die Systemeinheit eines Computers ist der Computer selbst.
Materialien und Werkzeuge
Um die Systemeinheit auszutauschen, benötigen Sie:
- neue Systemeinheit;
- überwachen;
- Klaviatur;
- Maus;
- Schraubendreher;
- ein Paket mit Referenzdokumentationen für alle in der Systemeinheit enthaltenen Geräte;
- Medien mit Software für alle verfügbaren Geräte.
Einhaltung der Anforderungen
Das Ersetzen der Systemeinheit ist fast wie das Ersetzen eines Computers. Während dieses Vorgangs müssen Sie zwei Hauptaufgaben lösen, nämlich: Hardware und funktionale Kombination von Geräten bereitzustellen. Den ersten Schritt in diese Richtung müssen Sie bereits beim Kauf einer neuen Systemeinheit machen. Fordern Sie beim Kauf einer Systemeinheit unbedingt die entsprechende Dokumentation an. Sehen Sie in der Dokumentation nach, ob die Architektur des von Ihnen gekauften Computers den Aufgaben entspricht, die Sie damit lösen werden. Ausschlaggebend sind die Geschwindigkeit und Art des Prozessors, die Größe des Arbeitsspeichers (RAM), die Größe der Festplatte und die Parameter der Grafikkarte. Achten Sie auf die Anschlüsse der Grafikkarte. Je nach Monitortyp benötigen Sie entweder VGA- (analog) oder DVI- (digital) Videoausgänge auf Ihrer Grafikkarte. Ihre Anschlüsse sind unterschiedlich. Wenn Sie das Videosignal außerdem an ein Fernsehgerät ausgeben möchten, benötigen Sie möglicherweise beispielsweise S-Video- oder HDMI-Anschlüsse. Wenn Sie sich für die Multimedia Ihres Computers interessieren, sollten Sie herausfinden, welche Soundkarte darauf installiert ist. Seine Parameter und die Anzahl der Kanäle müssen ebenfalls in der Dokumentation angegeben werden. Um Tastatur und Maus an der Rückseite der Systemeinheit anzuschließen, gibt es manchmal PS/2-Anschlüsse. Wenn sie nicht vorhanden sind, müssen Sie die USB-Anschlüsse verwenden. Letzteres ist nicht immer erwünscht, da die Anzahl der freien USB-Ports zum Anschluss mobiler Geräte sinkt. USB-Anschlüsse sind auf jedem modernen Computer verfügbar, aber die Anzahl variiert. Stellen Sie sicher, dass es für Ihre Zwecke genug davon gibt. Es ist wünschenswert, dass auch ein Netzwerkadapter mit LAN-Anschluss in die Architektur des Computers integriert wird, damit Sie den Computer mit einem lokalen Netzwerk oder dem Internet verbinden können. Sie benötigen einen FireWire-Anschluss, wenn Ihre Peripheriegeräte dies benötigen. Das gleiche gilt für SCSI-Geräte.
Anschluss und Einrichtung
Wenn die Hardwarekonfiguration der neuen Systembox zu Ihnen passt, können Sie mit der Installation fortfahren. Stellen Sie zunächst die Mindestkonfiguration zusammen: Systemeinheit, Monitor, Tastatur, Maus. Wenn Ihr Computer über PS/2-Anschlüsse verfügt, sind die Maus- und Tastatursymbole bereits daneben markiert. Die Steckplätze auf der Soundkarte sind farblich gekennzeichnet. Die restlichen Anschlüsse sind kaum zu verwechseln. Beim Anschließen des Monitorkabels kann manchmal ein Schraubendreher erforderlich sein, alle anderen Verbindungen erfolgen ohne Werkzeug. Ältere Systemeinheiten verfügen teilweise über eine dreipolige Steckdose für den Monitor. Wenn das neue Gehäuse keines hat, kaufen Sie ein Netzwerkkabel für den Monitor und verwenden Sie es. Falls das von Ihnen benötigte Betriebssystem bereits auf Ihrem Computer vorinstalliert ist, können Sie sofort mit der Installation von Treibern für externe Geräte und der benötigten Software beginnen. In anderen Fällen müssen Sie das Betriebssystem installieren oder neu installieren. Für alle Geräte der neuen Systemeinheit erforderliche Zusatzsoftware muss von deren Lieferanten bereitgestellt werden.