So Verwenden Sie Google SketchUp

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So Verwenden Sie Google SketchUp
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Video: So Verwenden Sie Google SketchUp

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Video: MODEL 35 Verwenden Sie die Software Sketchup 2021, um schnell ein Modell eines Hausmodells P67 2024, November
Anonim

3D-Modellierung ist eine sehr spannende Tätigkeit. Aber die dafür entwickelten Programme, zum Beispiel 3d Max, erfordern eine ernsthafte Vorbereitung. Glücklicherweise gibt es einige 3D-Editoren, die relativ einfach zu erlernen sind und eine kostenlose Version haben. Ein solcher 3D-Editor ist Google SketchUp.

Hausmodell in Google SketchUp
Hausmodell in Google SketchUp

Der ursprüngliche Zweck von Google SketchUp besteht darin, Benutzern die Erstellung von Gebäudemodellen und das Hinzufügen zu Google Maps zu ermöglichen, sodass es für die Erstellung von Architekturobjekten angepasst ist. Sie können jedoch Möbel, Geschirr, Fahrzeuge und Waffen modellieren – kurz gesagt, fast alle von Menschenhand geschaffenen Gegenstände. Für Naturobjekte mit ihren "unregelmäßigen" Linien ist dieser Editor nicht geeignet.

Die kostenpflichtige Version des Programms verfügt über eine Exportfunktion im *obj-Format, dank der die in Google SketchUp erstellten Modelle in anderen Programmen verwendet werden können, beispielsweise im Landschaftseditor Bryce.

Programmfenster

Beim ersten Start des Programms bietet es an, die Maßeinheiten auszuwählen: Meter, Zoll. In dem sich öffnenden Fenster erscheint ein "Feld", auf dem Objekte platziert werden, ein dreidimensionales Koordinatensystem und eine menschliche Figur, mit der die Größe von Objekten korreliert werden kann. Falls gewünscht, können Sie es löschen, indem Sie es auswählen und die Entf-Taste drücken.

Sie können diesen Arbeitsbereich mit drei Werkzeugen manipulieren: "Panorama" (das Symbol auf dem Panel in Form einer Hand) - zum Bewegen, "Orbit" (gebogene Pfeile) - zum Drehen und "Zoom" (Lupe) zum Vergrößern.

Auf der rechten Seite des Bildschirms befindet sich das Tutorial-Fenster. Nachdem Sie die eine oder andere Funktion ausgewählt haben, sehen Sie Erklärungen zur Verwendung in Form von Text und einem animierten Bild. Es hilft einem Anfänger sehr.

In der unteren linken Ecke sehen Sie "Messungen". Dort wird beim Erstellen von Objekten die Länge der Linie, die Seite des Rechtecks, der Radius des Kreises oder der Abstand von der Mitte des Sechsecks zu seiner Ecke angezeigt.

Um mit einem Objekt oder einem Teil davon zu arbeiten, muss das Objekt mit dem Auswahlwerkzeug (Pfeilsymbol) ausgewählt werden. Einfacher Klick mit der linken Maustaste wählt nur die Ebene aus, doppelt - die Ebene zusammen mit den Linien. Um ein gesamtes Objekt auszuwählen, müssen Sie die linke Maustaste außerhalb des Objekts drücken und, ohne sie loszulassen, diagonal ziehen, um das Objekt zu "bedecken".

Modelle erstellen

Die Modellierung beginnt mit der Erstellung einer Basis auf einer Ebene, die eine bestimmte Form erhält. Die dafür notwendigen Werkzeuge befinden sich im Menü "Zeichnen", wenn gewünscht, können sie auf das Panel gebracht werden: Linie (Bleistiftförmiges Symbol), Rechteck (Quadrat), Kreis, Bogen, "Freihand" (bedeutet eine beliebige Linie, ein Symbol in der Formkurve) und ein Polygon (ein Dreiecksymbol, aber eigentlich ein Sechseck). Sie können das Radiergummi-Werkzeug im Menü Extras verwenden, um unnötige Formen oder Teile davon, die durch Linien begrenzt sind, zu löschen.

Nachdem die Form nun erstellt wurde, können Sie sie dreidimensional gestalten. Verwenden Sie dazu das Werkzeug "Push-Pull" im Menü "Extras" (ein Kästchen mit einem geraden Pfeil nach oben). Es verwandelt ein Rechteck in ein Parallelepiped, ein Quadrat in einen Würfel, einen Kreis in einen Zylinder, nach dem gleichen Prinzip wird jede Figur "gestreckt".

Eine ausgefeiltere Version dieses Tools ist "Guidance" (ähnliches Symbol, aber mit einem gebogenen Pfeil). Sie "streckt" die Figur nicht direkt, sondern entlang einer vorgezeichneten Bahn. Dies kann beispielsweise durch ein Gesims entlang des Gebäudeumfangs erfolgen.

Eine der einfachsten Führungsoptionen besteht darin, Rotationskörper zu erstellen. So können Sie einen Kelch, eine Kirchenkuppel oder eine Glocke herstellen. Sie müssen ein vertikales Rechteck zeichnen. Es ist am bequemsten, es so zu positionieren, dass eine der Ecken mit der Mitte des Koordinatensystems und die beiden Seiten mit den Achsen übereinstimmen. Zeichnen Sie auf dem Rechteck eine Form, die der Hälfte des Querschnitts des Objekts entspricht. Die Mitte der Form muss mit der Koordinatenachse übereinstimmen. Bereiche des Rechtecks außerhalb der Form werden mit dem Radiergummi entfernt.

Jetzt müssen Sie einen Kreis zeichnen, der am Nullpunkt der Koordinaten zentriert ist, und der Kreis sollte mit dem Rand der Figur übereinstimmen. Verwenden Sie das Auswahlwerkzeug, um die Ebene des Kreises auszuwählen (aber nicht die Kreislinie!) und löschen Sie sie, so dass nur die Linie übrig bleibt. Nachdem Sie nun die Ebene der Figur ausgewählt haben, müssen Sie mit dem Werkzeug "Guide" entlang des Kreises zeichnen, bis er sich schließt.

Messungen sind für die Modellierung unerlässlich. Verwenden Sie dazu das Tool "Roulette" (ein Symbol in Form dieses Objekts). Mit seiner Hilfe können Sie nicht nur Formen messen, sondern auch Linien darauf umreißen. Dies ist beispielsweise notwendig, um Fenster auf gleicher Ebene zu zeichnen.

Möglicherweise müssen Sie die Größe des Objekts mit dem Skalierungswerkzeug ändern (Rechteck mit einem diagonalen roten Pfeil darin). Bevor Sie es anwenden, müssen Sie ein Objekt oder einen Teil davon auswählen. Sie können nicht nur das gesamte Objekt, sondern auch seine Fläche skalieren. Auf diese Weise können Sie beispielsweise einen Quader in einen Pyramidenstumpf und einen Zylinder in einen Kegelstumpf verwandeln.

Ein weiteres wichtiges Werkzeug ist "Offset" (zwei von einem roten Pfeil gekreuzte Bögen). Mit seiner Hilfe wird eine "Kopie" einer flachen Figur erstellt, die sich darin befindet oder umgekehrt - außen, um die Figur herum.

Texturen

Verwenden Sie zum Auftragen von Texturen das Farbeimer-Werkzeug (ein Symbol in Form eines Eimers und Gießen von Farbe). Wenn dieses Werkzeug ausgewählt ist, wird das Fenster Materialien angezeigt. Im Menü sind die Texturen nach Sorten gruppiert: "Metall", "Holz", "Teppiche und Stoffe" usw. Wenn die Textur ausgewählt ist, können Sie zur Registerkarte Bearbeiten wechseln. Das Material kann dunkler oder heller gemacht werden, man kann darauf basierend ein neues erstellen oder eine beliebige Grafikdatei als Textur laden und auch den Transparenzgrad anpassen. Wenn das Material fertig ist, können Sie mit dem "Malen" beginnen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf jede Ebene des Objekts klicken.

Wer Modelle im Bryce-Editor oder DAZ Studio verwendet, sollte eine Nuance kennen. Texturen von SketchUp in diesen Programmen sehen nicht gut aus, sie müssen durch andere ersetzt werden. Damit dies möglich ist, müssen Sie die Teile des Modells, auf die Sie unterschiedliche Texturen anwenden möchten, unterschiedlich "malen", da Sie sonst die Gruppierung des Objekts später nicht aufheben können. Es spielt keine Rolle, wie die Texturen sind, die Hauptsache ist, dass sie unterschiedlich sind und jede Ebene auf beiden Seiten "bemalt" werden muss.

Wenn das Modell für die Platzierung auf einer Google-Karte erstellt wurde, kann dies durch Auswahl des Punktes „Geografischer Standort“im Menü „Datei“und dem Unterpunkt „Standort hinzufügen“erfolgen. Eine geografische Karte wird in einem separaten Fenster geöffnet. In der Suchleiste können Sie den Namen der Stadt eingeben und dann den gewünschten Ort darin finden.

Natürlich sind dies nicht alle Geheimnisse der Google SketchUp-Funktion, aber diese Informationen reichen aus, um damit anzufangen. Im Laufe der Arbeit werden auch andere Geheimnisse des Programms gelüftet.

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