Seit den Tagen des guten alten Windows 7 sind es viele Anwender geblieben, die „Hardware“ihres Rechners anhand der Leistungskennzahlen zu bewerten. Diese Funktion ist immer noch gefragt, aber Version 10 des beliebten Betriebssystems bietet nicht die gleiche einfache Möglichkeit, Schätzungen der Gesamtleistung zu erhalten.
Das neueste Betriebssystem Windows 10 hat die Rechner seiner Nutzer nicht nur um viele nützliche Funktionen und moderne Dienste bereichert, sondern auch durch das Fehlen mancher vertrauter Details unangenehm überrascht. In diesem Fall sprechen wir vom Leistungsindex. Mit ihrer Hilfe konnte leicht festgestellt werden, wie gut die Komponenten eines Computers zueinander ausgewogen sind: Eine starke Streuung der Indikatoren zeigte, welche der Komponenten in der Leistung hinterherhinkte. Nach jedem Treiberupdate zeigte der Indexwert an, ob die Hardware besser oder schlechter war.
Tatsächlich ist die Funktion zur Berechnung des Leistungsindex von Windows 10 nirgendwo verschwunden. Dies ist ein integriertes Systemdienstprogramm, das in Windows 7 den Namen WinSAT.exe hatte, aber seine grafische Hülle verschwand. Einfach ausgedrückt, ein normaler Benutzer, der nicht mit Tamburinen tanzt, kann dieses Dienstprogramm nicht verwenden.
Der Programmcode des Dienstprogramms selbst ist erhalten geblieben, so dass man durch Ziehen der gewohnten Oberfläche eine vertraute und damit notwendige Funktion für den täglichen Gebrauch erhält. Dies wurde von Drittentwicklern durchgeführt und begeisterte die Benutzer mit der Veröffentlichung zweier ähnlicher grafischer Shells: WSAT und. Sie stehen im Internet zum Download bereit, sind klein und müssen nicht installiert werden. Welche der Shells eher wie eine vertraute Oberfläche aussieht, liegt bei Ihnen.