Die Computermaus hat sich in unserem Alltag bereits so fest etabliert, dass sie aus der Arbeit mit einem Computer nicht mehr wegzudenken ist. Dieser Manipulator ist überall verbreitet – vom einfachen Surfen im Internet über Computerspiele bis hin zum hochpräzisen Design.
Per Definition ist eine Computermaus ein mechanisches Zeigegerät, das Oberflächenbewegungen in Cursorbewegungen auf einem Computerbildschirm umwandelt. Es war erstmals im Lieferumfang eines Xerox-Minicomputers (Xerox 8010 Star Information System) enthalten. Dieses Gerät hatte drei Tasten und war ziemlich teuer - 400 US-Dollar (unter Berücksichtigung der Inflation entspricht es - 900 US-Dollar in unserer Zeit). Der nächste Manipulator war eine Ein-Tasten-Maus von Apple, deren Preis deutlich reduziert wurde - nur 25 US-Dollar - Dies waren die ersten Geräte, die ihren modernen Gegenstücken nur entfernt ähnelten. Der Manipulator hat sich verändert, weiterentwickelt, und derzeit gibt es mehrere seiner Typen, die sich in der Art und Weise der Bewegungsfixierung und -umwandlung unterscheiden. Die allererste Maus war nicht einmal eine "Kugelmaus", wie allgemein angenommen wird, sondern "mit Rädern". Es bestand aus einem Holzkörper und zwei senkrecht aus ihm hervorstehenden Rädern. Um den Cursor zu bewegen, drehte sich jeder von ihnen in seine eigene Richtung. Dieses Modell hatte jedoch viele Nachteile und wurde sehr schnell durch ein Gerät mit Kugelantrieb ersetzt, bei dem alle Bewegungen über eine gummierte Kugel, die aus dem Körper herausragt, auf gegen ihn gedrückte Rollen übertragen werden. Sie "entfernen" auch die Bewegung der Maus. Der Hauptnachteil eines solchen Manipulators stellt die schnelle Verschmutzung der Rollen und der Kugel dar, wodurch das Gerät häufig abgewickelt und gereinigt werden muss. Derzeit werden "Kugel"-Manipulatoren praktisch von LED- und Lasermodellen abgelöst. Sie basieren auf der LED, die die Oberfläche beleuchtet, und der Kamera, die sie jeweils mehr als tausend Mal pro Sekunde fotografiert. Die Fotodaten werden an den Prozessor übertragen, der Rückschlüsse auf die Bewegung der Maus im Raum zieht und den Cursor auf dem Bildschirm positioniert. Solche Manipulatoren haben Einschränkungen in der Art, Qualität und Farbe der Ebene, auf der sie arbeiten. Einige Geräte dieser Bauart können beispielsweise auf einer mehrfarbigen oder flauschigen Oberfläche nicht richtig positioniert werden. Dieses Problem ist bei optischen Lasermäusen teilweise gelöst. Sie verwenden einen fortschrittlicheren Sensor, der einen Halbleiterlaser zur Beleuchtung verwendet. Aufgrund der weiten Verbreitung von Computermäusen und der Vielfalt der angebotenen Produkte kann jeder Benutzer einen für ihn geeigneten Manipulator auswählen.