Die Leistung der Grafikkarte ist besonders wichtig für diejenigen, die leistungsstarke Grafikeditoren verwenden oder "schwere" Spiele mit 3D-Grafik spielen. Wenn das Bild einfriert, Artefakte auf dem Bildschirm erscheinen oder der Computer neu startet, ist es sinnvoll, die Leistung der Grafikkarte zu überprüfen.
So überprüfen Sie die Grafikkarte
Das Testen von Grafikkarten erfolgt mit speziellen Programmen, die den Grafikprozessor und den Videospeicher mit 3D-Bildern laden. Gleichzeitig überwachen sie den Anstieg der GPU-Temperatur und die Anzahl der Fehler, die während des Tests auftreten. Die normale Temperatur einer Grafikkarte im Leerlauf sollte 55 Grad unter Last nicht überschreiten - 80. Vor dem Testen ist es sinnvoll, neue Treiber für die Grafikkarte von der offiziellen Website des Herstellers herunterzuladen und zu installieren.
FupMark-Programm
Laden Sie ein kostenloses Testprogramm von der Website des Entwicklers herunter und installieren Sie es auf Ihrem Computer. Es funktioniert in Verbindung mit einem anderen freien Programm CPU-Z. Gleichzeitig lädt FurMark die Grafikkarte und CPU-Z überwacht den Zustand der GPU und des Videospeichers.
Klicken Sie im Abschnitt "CPU-Überwachungstools" auf die Schaltfläche "CPU-Z". Wenn Sie nach dem Start des Dienstprogramms zum Herunterladen von Updates aufgefordert werden, klicken Sie auf "Jetzt aktualisieren". Eine Liste der Aktualisierungen wird in einem neuen Bildschirm angezeigt. Klicken Sie auf "Jetzt herunterladen", um die neueste Version herunterzuladen. Geben Sie den Server an, von dem Updates heruntergeladen werden. Speichern Sie die Startdatei auf Ihrem Computer und führen Sie das Programm aus.
Wenn in der Systemeinheit mehrere Grafikkarten installiert sind, öffnen Sie im Register "Grafikkarte" die Klappliste in der unteren Zeile und wählen Sie den gewünschten Adapter aus. Das Programm zeigt seine vollständigen Eigenschaften an: Modellname, Hersteller, RAM-Größe, Prozessorfrequenz, BIOS-Version usw.
Gehen Sie zum Reiter „Sensoren“, der die aktuelle Temperatur und Prozessorlast, Speicherverbrauch, Kernfrequenz usw. anzeigt. Klicken Sie im FurMark-Programmfenster auf „Burn-in-Test“. Ein neues Fenster zeigt eine Warnung an, dass der Test die Grafikkarte sehr intensiv belastet, und listet mögliche Gründe für einen instabilen Betrieb auf: Überhitzung oder Übertaktung der Grafikkarte und unzureichende Stromversorgung. Wenn Sie zustimmen, die Verantwortung für die möglichen Folgen für den Videoadapter zu übernehmen, klicken Sie auf "Los".
Im Ansichtsfenster wird ein sich drehender haariger Torus angezeigt. Der Test sollte etwa 15 Minuten dauern. Beobachten Sie die Eigenschaften der Grafikkarte auf der Registerkarte Sensoren des CPU-Z-Programms. Die Prozessorlast steigt auf 100 % und die Temperatur steigt ebenfalls. Übersteigt es 85 Grad, hat man Probleme mit der Kühlung der Karte – vielleicht ist die Wärmeleitpaste auf dem GPU-Kühlkörper ausgetrocknet oder die Lüfterdrehzahl hat sich durch Staub verringert. Stoppen Sie den Test, um eine Beschädigung des Adapters zu vermeiden.
Wenn der Computer von selbst neu startet, ist die Stromversorgung möglicherweise niedrig. Überprüfen Sie die Grafikkarte eines anderen Computers mit einem leistungsstärkeren Netzteil oder setzen Sie ein leistungsstärkeres Netzteil in Ihre Systemeinheit ein. Wenn der Test sicher zu Ende ist und die Temperatur innerhalb von 80 Grad bleibt, ist Ihre Grafikkarte in Ordnung.